Bundesbank prüft Hochhaus-Bau
dpa-afx/BZ Frankfurt – Die Deutsche Bundesbank prüft, ob sie auf ihrem Gelände in Frankfurt-Bockenheim ein zusätzliches Hochhaus errichtet. Es gebe zu dem möglichen Neubau aber noch keinerlei Entscheidung und auch keine konkreten Planungen, sagte eine Sprecherin der Bundesbank gestern. Hintergrund der Überlegungen, über die zunächst das “Handelsblatt” berichtet hatte, ist die Idee, dass damit möglicherweise alle Mitarbeiter der Bundesbankzentrale an einem Ort konzentriert werden könnten. In dem Hauptgebäude arbeiten derzeit knapp 3 000 Mitarbeiter. Zusätzlich sind für weitere 1 600 Beschäftigte Büros im Frankfurter Bankenviertel angemietet. Der Zukauf zusätzlicher Grundstücke für einen Neubau sei in jedem Fall nicht geplant, sagte die Sprecherin. Wegen des begrenzten Platzes käme voraussichtlich nur ein Hochhaus als Neubau in Frage. Fest steht bislang, dass der 1972 eröffnete, langgestreckte und nur 54 Meter hohe Betonbau der Architektur-Stilrichtung “Brutalismus” (von französisch “beton brut” – roher Beton) umfassend saniert werden soll, und zwar frühestens ab 2018.