Außenhandel

Deutschland exportiert weniger in Länder außerhalb der EU

Wegen der mauen globalen Konjunktur haben die deutschen Exporteure den zweiten Monat in Folge weniger Waren in Länder außerhalb der EU exportiert. Die USA blieben Hauptabnehmer, gefolgt von China.

Deutschland exportiert weniger in Länder außerhalb der EU

Weniger deutsche Exporte in Drittstaaten

ba Frankfurt

Im August haben die deutschen Exporteure wegen der schwächelnden Weltwirtschaft erneut weniger Waren in sogenannte Drittstaaten, also Länder außerhalb der EU, geliefert. Laut Statistikamt Destatis liegt der kalender- und saisonbereinigte Warenwert von 58,4 Mrd. Euro um 1,7% unter dem Vormonatswert, nach dem Rückgang von 2,3% im Juli. Im Jahresvergleich fielen die Exporte um 4,3% – mengenmäßig allerdings um 13,7%. Wichtigster Handelspartner blieben die USA. Der Warenwert von 13,0 Mrd. Euro entspricht einem Minus von 2,2% im Vergleich zum Vorjahr. Nach China wurden Waren im Wert von 8,3 Mrd. Euro exportiert, ein Minus von 7,0%. Die Exporte nach Großbritannien nahmen um 3,0% auf 5,7 Mrd. Euro ab. Den größten prozentualen Rückgang – um 36,1% auf 0,7 Mrd. Euro – gab es bei den Exporten nach Russland.

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