Als sich einige frustrierte Labour- und Tory-Unterhausabgeordnete von ihren Parteien verabschiedeten, wurde die daraus hervorgegangene The Independent Group von manchen zum neuen Stern am Parteienhimmel verklärt. Ihre Mitglieder hatten allerdings nicht viel miteinander gemein, außer für den Verbleib in der EU zu sein. Sie änderten den Namen in Change UK, um Dynamik zu simulieren, wo es an Inhalt fehlte, und wurden bei der Wahl zum EU-Parlament von den Liberaldemokraten ausgebremst. Nun steht wieder eine Namensänderung an, denn die Online-Petitionsplattform Change.org hatte etwas dagegen, dass ihr Name von dieser Gruppe der Politiker okkupiert wurde. Der neue Name – The Independent Group for Change – zeigt allerdings die Einfallslosigkeit derjenigen, die nach der Wahlschlappe nicht gleich zu den erfolgreicheren Liberaldemokraten wechselten. Lustig ist das alles nicht, denn auch die Farce ist eine Kunst. Die Parteiführerin Anna Soubry und die ihr verbliebenen Getreuen beherrschen sie ebenso wenig wie das politische Handwerk. hip