Einnahmen steigen langsamer

Konjunktur schlägt auf Steueraufkommen durch

Einnahmen steigen langsamer

wf Berlin – Das Steueraufkommen von Bund und Ländern ist von Januar bis März gegenüber Vorjahr um 1,8 % auf 175,2 Mrd. Euro gestiegen. Allein im März wuchsen die Steuereinnahmen um 4,3 % auf 70,9 Mrd. Euro. Dies geht aus dem Monatsbericht April des Bundesfinanzministeriums hervor. Die Gemeindesteuern sind nicht enthalten. Für das gesamte Jahr wird bislang ein Anstieg der Steuereinnahmen von Bund und Ländern um 3,9 % auf 741,3 Mrd. Euro vorausgesagt. Dies beruht auf der Steuerschätzung vom Oktober. Die Schätzer dürften in der übernächsten Woche ihre Prognose wegen des abgeschwächten Wachstums nach unten korrigieren.Im ersten Quartal legte die Lohnsteuer um 6,0 % auf 50,9 Mrd. Euro zu. Die veranlagte Einkommensteuer ging um 1,1 % auf 17,5 Mrd. Euro zurück. Die Abgeltungsteuer auf Zinsen und Veräußerungsgewinne brach um 53,2 % auf 1,44 Mrd. Euro ein. Das Ministerium vermutet geringere Veräußerungserlöse. Statistisch werden diese nicht erfasst.