Energie treibt US-Importpreise
dpa-afx Washington – In den USA sind die Preise für importierte Güter zum Jahresbeginn etwas schwächer gestiegen als erwartet. Von Dezember auf Januar erhöhten sie sich um 0,6 %, wie die US-Regierung gestern mitteilte. Das ist der stärkste Anstieg seit vier Monaten. Bankvolkswirte hatten im Schnitt einen Zuwachs um 0,8 % erwartet. Im Jahresvergleich waren die Einfuhrpreise indes weiter rückläufig. Die Jahresrate lag zu Jahresbeginn bei minus 1,3 %, nach revidierten minus 1,9 (zunächst minus 1,5) % im Dezember.Den Zahlen zufolge ist der Anstieg im Monatsvergleich vor allem auf höhere Energiepreise zurückzuführen. Die Preise für Exportgüter erhöhten sich unterdessen um 0,3 % zum Vormonat und um 1,1 % zum Vorjahresmonat.Erwartungsgemäß sind hingegen die Umsätze der US-Einzelhändler im Januar gestiegen. Im Monatsvergleich legten die Umsätze um 0,1 % zu, wie das amerikanische Handelsministerium mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Wachstum in dieser Größe gerechnet. Im Dezember waren die Umsätze um 0,5 % gestiegen.Ohne die schwankungsanfälligen Autoverkäufe legten die Umsätze um 0,2 % zu, nach einem Plus 0,3 % im Vormonat. Hier lagen die Erwartungen der Experten mit einem Zuwachs von 0,1 % leicht unter dem Ergebnis.