Erneut breite Mehrheit für Euro-Einführung Kroatiens
ahe Brüssel
Der geplante Beitritt Kroatiens zur Eurozone ist auch im EU-Parlament auf große Zustimmung gestoßen. Eine breite Mehrheit von 539 Abgeordneten stimmte einem entsprechenden Bericht zu – bei lediglich 45 Gegenstimmen und 48 Enthaltungen. In dem Parlamentsbericht wird darauf hingewiesen, dass Kroatien trotz Pandemie, hoher Inflation und den Folgen des Krieges in der Ukraine noch immer beitrittsbereit sei. Die Abgeordneten forderten die kroatische Regierung dennoch dazu auf, die weitere Preiskonvergenz zu gewährleisten, dass die Einführung des Euro am 1. Januar 2023 nicht zu künstlichen Preiserhöhungen führt. Der Grünen-Abgeordnete Rasmus Andresen betonte zudem, dass auch bei der Bekämpfung von Geldwäsche und Korruption noch Arbeit zu leisten sei. Insbesondere sei es wichtig, dass die kroatische Regierung ihre Zusage einhalte, bis 2023 einen neuen Anti-Geldwäsche-Aktionsplan vollständig umzusetzen. Die endgültige Zustimmung zum Euro-Beitritt geben die EU-Finanzminister nächste Woche.