Eurolands Außenhandel schrumpft erneut

Im April gehen Ausfuhren und Einfuhren zurück

Eurolands Außenhandel schrumpft erneut

ks Frankfurt – Der Außenhandel der Eurozone ist im April erneut geschrumpft. Dabei gaben die Ausfuhren gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 1,3 % nach, wie das EU-Statistikamt Eurostat mitteilte. Die Einfuhren fielen sogar um 3,0 % zurück. Im März hatten die Exporte um 1,0 % und die Importe um 0,9 % abgenommen. Auch der Wert des Handels der Euro-Länder untereinander ist im April zum zweiten Mal in Folge gesunken. Er ging um 2,2 % zurück, nach minus 0,4 % im März.Im Vorjahresvergleich war zumindest bei den Ausfuhren eine Zunahme zu verbuchen. Die Exporte legten nicht saisonbereinigt um 6 % auf 147,6 Mrd. Euro zu. Dem standen um 1 % verringerte Importe über 142,4 Mrd. Euro gegenüber. Als Folge dieser gegenläufigen Entwicklung kam es zu einer Saldenumkehr in der Außenhandelsbilanz. Aus dem Fehlbetrag von 4,5 Mrd. Euro ein Jahr zuvor wurde im Berichtsmonat ein Überschuss von 5,2 Mrd. Euro. Der Handel zwischen den Euro-Staaten erlahmte nicht nur im Vergleich zum Vormonat, sondern auch gegenüber dem Niveau des Vorjahres: Er kontrahierte um 3 % auf 129,4 Mrd. Euro.