ba Frankfurt – Dank verstärkter Ausfuhren in Drittländer setzten deutsche Exporteure ihren Erfolgskurs fort. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) wurden im Januar kalender- und saisonbereinigt 2,7 % mehr Waren “made in Germany” ausgeführt als im Monat zuvor, im Jahresvergleich waren es 11,8 % mehr. Ökonomen hatten mit einem Monatsplus von 2,0 % nach dem Minus von 2,8 % im Dezember gerechnet. Aber auch die Importe haben weiter zugelegt: Im Monatsvergleich waren es 3,0 % mehr, im Jahresvergleich 11,7 %. Damit ist aber auch der Handelsbilanzüberschuss, wegen dem Deutschland immer wieder in der Kritik steht – jüngst von Peter Navarro, dem Handelsbeauftragten des neuen US-Präsidenten Donald Trump, erneut thematisiert – kalender- und saisonbereinigt 18,5 Mrd. Euro gestiegen. Der Außenhandelsverband BGA sprach von einem “glanzvollen Auftakt”, mahnt allerdings zur Vorsicht: Das Jahr sei gespickt mit politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, sagte BGA-Präsident Anton Börner.