Exporteure bleiben auf der Durststrecke
Exporteure bleiben
auf der Durststrecke
ba Frankfurt
Die Stimmung der deutschen Exporteure kommt auch im Oktober nicht aus dem Tief. Die Ifo-Exporterwartungen sanken das fünfte Mal in Folge, und zwar um 0,2 auf minus 6,7 Punkte. „Die Unternehmen profitieren gegenwärtig nicht von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in anderen Ländern“, erklärte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Die Durststrecke der Exportwirtschaft setzt sich somit weiter fort.“
Die Industrie rechnet überwiegend mit einem rückläufigen Auslandsgeschäft, wobei die Automobilbranche und die Metallindustrie die stärksten Einbußen befürchten. Die Hersteller von Nahrungsmitteln und Getränken erwarten dagegen steigende Exporte, die Papierhersteller rechnen mit einer leicht positiven Tendenz. Merklich aufgehellt haben sich die Erwartungen der Hersteller von elektrischen Ausrüstungen: Statt eines Minus wie zuletzt erwarten sie nun ein konstantes Exportgeschäft.