arp Frankfurt – Die Stimmung in der zuletzt arg von Handelskonflikten und Brexit gebeutelten deutschen Exportindustrie hat sich im Oktober etwas aufgehellt. Eine grundlegende Trendwende zeichnet sich nach den vom Münchener Ifo-Institut erhobenen Exporterwartungen aber noch nicht ab. Nicht Optimismus, aber “merklich weniger Pessimismus” ist laut Ifo-Präsident Clemens Fuest für den Anstieg der Exporterwartungen auf jetzt -1,2 Saldenpunkte verantwortlich. Im September lag der Index noch bei -5,3 Saldenpunkten.Positiver gestimmt sind laut Fuest jetzt die Unternehmen der Elektrotechnik und der Automobilindustrie. “Nach dem Rückschlag im Vormonat erwarten die Firmen aus der chemischen Industrie deutlich mehr Aufträge aus dem Ausland. Auch die Nahrungs- und Genussmittelhersteller rechnen mit merklich steigenden Exporten”, so Fuest. Er wies jedoch darauf hin, dass sich der Exportmarkt für die Metallindustrie weiterhin schwierig gestalte.