sp Berlin – Die FDP will in Zeiten der Corona-Pandemie die berufliche Ausbildung stärken. Mit der derzeitigen Zahl von Ausbildungsverträgen könne man sich nicht zufrieden geben, betonte der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Volker Wissing, der auf Vorschlag von Parteichef Christian Lindner auf dem Parteitag im September zum Generalsekretär gewählt werden soll. Konkret schlägt die FDP vor, die Berufsausbildung bis Ende 2021 vollständig steuer- und abgabenfrei zu machen. Die Liberalen fordern zudem eine durchgreifende Reform der Unternehmensbesteuerung, eine Erhöhung der Investitionsquote des Bundes sowie den Abbau von Bürokratie, um gravierende Schäden für die deutsche Wirtschaft durch die Pandemie zu verhindern. “Nach der Infektionswelle droht im Herbst eine Insolvenzwelle”, warnte der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Theurer: “Es besteht tatsächlich die Gefahr, dass die Massenarbeitslosigkeit nach Deutschland zurückkehrt.”