ahe Brüssel – Im EU-Haushalt 2020 sollen die Auszahlungen gegenüber dem laufenden Jahr um 3,5 % auf 153,7 Mrd. Euro steigen. Wie aus einem ersten Budgetentwurf hervorgeht, den der zuständige EU-Kommissar Günther Oettinger gestern vorgelegt hat, legen die geplanten Zahlungsverpflichtungen insgesamt um 1,3 % auf 168,3 Mrd. Euro zu. Die Planungen sehen zurzeit vor, dass Großbritannien im kommenden Jahr noch komplett an den Haushaltszahlungen beteiligt ist. Der Etat für 2020 ist der letzte der laufenden Siebenjahresperiode. Die EU-Staaten und das EU-Parlament müssen nun über die Vorschläge verhandeln – parallel zur nächsten mittelfristigen Finanzplanung. Den Angaben zufolge sollen im nächsten Jahr 21 % der Ausgaben in Maßnahmen gegen den Klimawandel fließen. Erhöht werden zudem die Ausgaben für Grenzschutz, Forschung und Innovation.