Arbeitsmarkt

Homeoffice ebenso produktiv wie Büro

Durch die Pandemie hat sich das Homeoffice in vielen Unternehmen etabliert. Bei einer vollständigen Rückkehr ins Büro rechnen vom Ifo befragte Betriebe aber nicht mit großen Produktivitätsverlusten oder -gewinnen.

Homeoffice ebenso produktiv wie Büro

Homeoffice ebenso produktiv wie Büro

ast Frankfurt

Immer mehr Arbeitnehmer kehren in ihre Büros zurück. Für die Produktivität dürfte das keinen Unterschied machen, wie eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage des Münchner Ifo-Instituts zeigt. So rechnen die meisten deutschen Unternehmen mit gleichbleibender Produktivität, sollten ihre Beschäftigten vom hybriden Arbeiten vollständig ins Büro zurückkehren. 60,1% glauben, dass die Produktivität der Mitarbeitenden in diesem Fall gleichbleibt. 31,6% denken, sie werde steigen. Nur 8,3% meinen, dass ihre Beschäftigten dann unproduktiver arbeiten würden.

Etwa die Hälfte der vom Ifo befragten Unternehmen, die von einem Rückgang der Produktivität bei vollständiger Rückkehr ins Büro ausgehen, erwarten einen Rückgang um 5 bis 10%. Etwa ein Drittel erwartet sogar Produktivitätsverluste von 10 bis 20%. Gründe dafür sind der Umfrage zufolge vor allem die flexiblere Einteilung der Arbeitszeit zu Hause, weniger Ablenkung und eine erhöhte Jobzufriedenheit. Über ein Drittel der Firmen (39%), die glauben, dass eine Rückkehr ins Büro zu einem Produktivitätsgewinn führt, erwarten 10 bis 20% mehr Produktivität, etwas weniger erwarten rund 5 bis 10% Produktivitätszuwachs. Begründet wird dies mit besserer Kommunikation und Abstimmung.

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