Importpreise legen etwas stärker zu
ba Frankfurt – Die Preise für nach Deutschland importierte Waren haben im Oktober vor allem wegen der Verteuerung bei Vorleistungsgütern stärker zugelegt als erwartet. Im Jahresvergleich stieg das Preisniveau um 2,6 %, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) gestern mitteilte. Ökonomen hatten mit einem Plus von 2,5 % gerechnet, nachdem die Jahresrate im September bei + 3,0 % gelegen hatte nach + 2,1 % im August. Bleibt der schwankungsanfällige Posten der Energie außen vor, verteuerten sich Importgüter im Jahresvergleich noch um 1,8 %, der Preistrend scheint also konjunkturgetrieben. Aber auch die Exporteure rechnen mit einem guten Geschäft. Die Stimmung ist gemäß den Ifo-Exporterwartungen hervorragend. Sie ist von 21,0 Saldenpunkten im Oktober auf 21,3 Zähler im November gestiegen – der höchste Wert seit Januar 2011. Ein Rekordhoch gab es beim Maschinenbau und bei den Herstellern von Metallerzeugnissen, teilte das Ifo-Institut gestern mit. Und auch bei den Herstellern von elektronischen und optischen Geräten hätten sich die Aussichten merklich verbessert, hieß es weiter.