Beginn des langen Vorwahl-Marathons
„Caucuses“ und „Primaries“
Auftakt zu den US-Vorwahlen
det Washington
Am Montag beginnt mit den Wählerversammlungen (Caucuses) im Staat Iowa der lange Marathon an US-Präsidentschaftsvorwahlen, der sich bis Juni erstrecken wird. Republikaner werden in Iowa ihren favorisierten Kandidaten „Delegierte“ zuweisen, von denen für die Nominierung bei dem Parteitag insgesamt 1.235 notwendig sind. Dieses Jahr werden die Demokraten in Iowa nur administrative Aufgaben abwickeln und die Delegierten zu einem späteren Zeitpunkt verteilen. Ein Sieg in Iowa gibt den favorisierten Kandidaten zwar frischen Schwung für die darauffolgenden Vorwahlen, bedeutet aber keineswegs eine Vorentscheidung. Dort unterlagen nämlich die beiden letzten Wahlsieger, Joe Biden und Donald Trump, bei den Caucuses.
Frühestens am „Super Tuesday“, dem 5. März, könnten die Spitzenkandidaten die Delegiertenmehrheit auf dem Konto haben. Der Nominierungskonvent der Republikaner wird vom 15. bis 18. Juli in Milwaukee stattfinden. Die Demokraten werden dann vom 19. bis 22. August in Chicago am Zuge sein.