sp Berlin – Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgiewa, hat am Mittwoch angekündigt, 50 Mrd. Dollar für die Unterstützung von Schwellenländern zur Verfügung zu stellen, die vom Ausbruch des Coronavirus betroffen sind. Ein Fünftel der Mittel soll in Form von zinslosen Krediten für besonders arme Länder verfügbar gemacht werden. Das Geld stehe ab sofort und unabhängig davon zur Verfügung, ob die betroffenen Länder bereits Teil eines IWF-Programmes sind, sagte die Chefin des Fonds. Die Mittel sollen zur Unterstützung der Gesundheitssysteme und für gezielte Fiskalimpulse zum Einsatz kommen, so Georgiewa. Bereits am Montag hatte die Weltbank Hilfen in Höhe von 12 Mrd. Dollar in Aussicht gestellt, die arme Länder im Kampf gegen die Pandemie unterstützen sollen.