hip London – Der Kampf um die Nachfolge der britischen Premierministerin Theresa May ist voll entbrannt, obwohl sie keinerlei Bereitschaft erkennen lässt, ihr Amt vorzeitig niederzulegen. Die ehemalige Arbeitsministerin Esther McVey sagte, sie habe ausreichend Unterstützung erhalten, um sich am Rennen um die Parteiführung zu beteiligen. Ihre Nachfolgerin Amber Rudd sowie Justizministerin David Gauke brachten sich mit programmatischen Aussagen in Stellung. Schatzkanzler Philip Hammond sagte, der Wettbewerb um den Spitzenjob müsse “so schnell wie möglich” zum Abschluss gebracht werden. Unterdessen traf sich May mit Arlene Foster, der Führerin der nordirischen Unionisten, und Nigel Dodds, deren Fraktionschef in Westminster. Ohne Unterstützung der Democratic Unionist Party hat May im Unterhaus keine Mehrheit. Die Unionisten fordern die Neuverhandlung der Passagen zu Nordirland im Austrittsvertrag.