fed Brüssel – Der neue Berliner Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen hält das umstrittene, von der EU-Kommission vorgeschlagene 315 Mrd. Euro schwere Investitionspaket zwar für “einen Schritt in die richtige Richtung”. Die Ausrichtung auf Vorhaben, die aus sich heraus wirtschaftlich sind, sei jedoch zu eng, beklagt Kollatz-Ahnen im Interview der Börsen-Zeitung. “In Brüssel wird gerade das Thema Risiko adressiert, indem das Kreditrisikoprofil eines Vorhabens aus Sicht des privaten Investors durch Credit Enhancement verbessert wird”, erläutert der frühere Vizepräsident der EU-Investitionsbank – und fügt an: “Aber das Thema Wirtschaftlichkeit wird nicht angegangen.” Die EU sollte es seiner Ansicht nach ermöglichen, dass die ausgewählten Investitionsprojekte mit Zuschüssen kombiniert werden dürfen.—– Interview Seite 5