Konsum und Investitionen steigen
Konsum und Investitionen steigen
ba Frankfurt
Die privaten Haushalte im Euroraum haben im dritten Quartal mehr konsumiert und investiert und dafür weniger gespart. Laut dem Statistikamt Eurostat kletterte der reale Pro-Kopf-Konsum um 0,8% zum Vorquartal, im Frühjahr lag das Plus noch bei 0,1%. Der Anstieg des realen Pro-Kopf-Einkommens von 0,4% folgte dem Zuwachs von 0,3% im zweiten Quartal. Das verfügbare Bruttoeinkommen der privaten Haushalte stieg nominal um 0,7%. Ursächlich waren vor allem der stark positive Beitrag der Arbeitnehmerentgelte und Sozialleistungen. „Im Gegenzug war Einkommens- und Vermögenssteuern sowie Nettosozialbeiträge der wichtigste negative Beitrag“, erklärten die Luxemburger Statistiker.
Die Sparquote wiederum liegt mit 15,2% weiter auf hohem Niveau, aber um 0,4 Prozentpunkte (Pp) niedriger als im zweiten Quartal. Die Investitionsquote gab um 0,1 Punkte auf 9,1% nach. Griechenland verzeichnete dabei den höchsten Anstieg der Sparquote (1,9 Pp.), gefolgt von Spanien (+1,1 Pp.), das zugleich eine um 0,3 Pp geringere Investitionsquote auswies. In Italien beobachteten die Statistiker einen Rückgang um 0,2 Pp der Investitionsquote.