Mehr Aufträge für US-Industrie
ba Frankfurt
Aus den USA kamen gestern gemischte Konjunktursignale. So haben Industrieunternehmen im Dezember mehr Neubestellungen eingesammelt als erwartet. Laut US-Handelsministerium stieg die Orderzahl im Monatsvergleich um 1,1%, wohingegen Ökonomen mit +0,7% gerechnet hatten. Im November lag der Zuwachs noch bei 1,3%. Und auch die Produktivität der US-Wirtschaft hat zuletzt nachgegeben: So ist das Verhältnis von Produktion und Arbeitszeit auf das Jahr hochgerechnet im vierten Quartal 2020 um 4,8% gefallen, wie das Arbeitsministerium gestern laut einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten ein Minus von 3,0% erwartet, nachdem die Produktivität im dritten Quartal noch um revidiert 5,1 (zunächst 4,6)% gestiegen war. Auch wurden in der Woche zum 30. Januar weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt: Das Arbeitsministerium berichtet über 779000 Anträge, wohingegen Ökonomen mit 830000 gerechnet hatten. Im Vergleich zur Vorwoche ergab sich ein Minus um 33000.