fed Brüssel – Monaco zählt künftig zu den Staaten, in denen EU-Bürger mit Problemen rechnen müssen, falls sie Schwarzgeld auf Konten parken. Das EU-Parlament hat ein Abkommen besiegelt, in dem sich die EU und Monaco zum gegenseitigen automatischen Informationsaustausch über Bankkonten verpflichten. Die Verabredung tritt am 1. Januar 2018 in Kraft und umfasst Daten, die vom nächsten Jahr an gesammelt werden.Zu dem Datenkranz, der an die Finanzbehörden weitergereicht wird, zählen Kapitalerträge wie Zinsen und Dividenden sowie Einkünfte aus der Veräußerung von Wertpapieren und Kontostände. Das Abkommen setzt den 2016 vereinbarten Standard der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung über den automatischen Informationsaustausch um. Vergleichbare Abkommen hat die EU schon mit der Schweiz, Liechtenstein, San Marino und Andorra abgeschlossen.