ahe Brüssel – Nachdem es am Wochenende lediglich auf technischer Ebene Gespräche gegeben hatte, sind gestern die Brexit-Verhandlungsführer Michel Barnier und David Frost in eine neue Runde gegangen. Wegen eines positiven Coronafalls in der EU-Delegation werden die Verhandlungen in dieser Woche online geführt. Barnier wies zum Auftakt auf Twitter darauf hin, dass die Zeit dränge, dass es aber nach wie vor “grundlegende Meinungsverschiedenheiten” gebe. Zum genauen Stand der Gespräche bei den drei strittigen Punkten gleiche Wettbewerbsbedingungen, Fischerei und Governance äußerte er sich nicht. “Wir arbeiten weiterhin hart an einem Deal”, erklärte er lediglich. Unterdessen bereiten sich die EU-Institutionen auf kurzfristige Ratifizierungsprozesse Ende Dezember vor. Das EU-Parlament hat bereits den 28.12. als Termin geblockt. Die Mitgliedstaaten wollen in diesem Fall unter anderem die notwendigen Übersetzungsprozeduren vereinfachen und beschleunigen.