Die Arbeitslosenquote in der OECD lag im Juli bei 4,8%. Sie verharrte damit seit einem Jahr unterhalb von 5,0%, wie die Organisation für ökonomische Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Mittwoch mitteilte. In 15 Ländern registrierten die Statistiker einen Anstieg – darunter Dänemark, Litauen und Österreich –, in neun Ländern blieb die Quote unverändert, in weiteren neun Staaten ging sie sogar zurück. In Deutschland, den USA und drei weiteren Ländern lag die Arbeitslosigkeit auf oder nahe ihres Rekordtiefs. Insgesamt stieg die Zahl der Arbeitslosen in der OECD im Juli auf 32,9 Millionen – auch das ist jedoch ein Niveau nahe ihres im April 2023 erreichten Tiefststands.

Gestiegen ist hingegen die Jugendarbeitslosigkeit. Laut OECD waren im Juli 10,5% im Alter von 15 bis 24 Jahren arbeitslos. Den stärksten Anstieg meldeten Finnland, Österreich, Dänemark, Israel und Mexiko sowie die USA. Die Arbeitslosenquoten für Frauen und Männer sowie für Arbeitnehmer im Alter von 25 Jahren und darüber blieben weitgehend stabil. In der Europäischen Union und in der Eurozone blieb die Arbeitslosenquote auf einem Rekordtief von 5,9 % bzw. 6,4 %.