OECD: Regionale Ungleichheit sinkt

Börsen-Zeitung, 10.10.2018 ba Frankfurt - Zwar ist die wirtschaftliche Ungleichheit innerhalb der Länder seit der globalen Finanzkrise vor zehn Jahren zurückgegangen, doch bleiben die regionalen Unterschiede auf hohem Niveau. zu diesem Ergebnis...

OECD: Regionale Ungleichheit sinkt

ba Frankfurt – Zwar ist die wirtschaftliche Ungleichheit innerhalb der Länder seit der globalen Finanzkrise vor zehn Jahren zurückgegangen, doch bleiben die regionalen Unterschiede auf hohem Niveau. zu diesem Ergebnis kommt die Industrieländerorganisation OECD in ihrer Studie “Regions and Cities at a Glance”. Zwischen 2011 und 2016 sei in Deutschland und 15 weiteren OECD-Ländern die Wirtschaftsleistung pro Kopf in den wirtschaftlich schwachen Regionen stärker gewachsen als in den wirtschaftlich starken Regionen. In 13 Ländern hingegen haben sich die Unterschiede vergrößert.Deutschland gehört laut OECD auch zu den Ländern, in denen sich die Arbeitsproduktivität zwischen den Regionen, also den Bundesländern, angenähert hat. Die leistungsstärksten deutschen Regionen schneiden bei allen Wohlstandsindikatoren besser ab als der Median der OECD-Länder – allerdings mit Ausnahme der Luftverschmutzung. Besonders groß seien die Unterschiede noch mit Blick auf Jobs, Sicherheit, Bildung und Gemeinschaftssinn, schreiben die Studienautoren.