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PEPP-Nettokäufe halbiert

Die Nettoanleihekäufe des Eurosystems im Zuge des Corona-Notfallanleihekaufprogramms PEPP haben sich in der vergangenen Woche fast halbiert. In der Handelswoche bis vergangenen Mittwoch stockten die Europäische Zentralbank (EZB) und die 19...

PEPP-Nettokäufe halbiert

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Die Nettoanleihekäufe des Eurosystems im Zuge des Corona-Notfallanleihekaufprogramms PEPP haben sich in der vergangenen Woche fast halbiert. In der Handelswoche bis vergangenen Mittwoch stockten die Europäische Zentralbank (EZB) und die 19 nationalen Zentralbanken ihren PEPP-Bestand netto um 10,8 Mrd. Euro auf, wie die EZB am Montag mitteilte. Das ist das geringste Niveau seit Ende März. In der Vorwoche hatte der Wert bei 20,6 Mrd. Euro gelegen.

Die EZB äußerte sich nicht zu dem geringen Niveau. Eine Rolle könnte gespielt haben, dass es eine hohe Summe an Wertpapieren gab, die zeitgleich ausgelaufen sind („redemptions“). Hinweise dazu gibt es am heutigen Dienstag.

Der EZB-Rat hatte erst am Donnerstag beschlossen, das erhöhte Kauftempo bei PEPP im dritten Quartal beizubehalten. Im zweiten Quartal hatte es bei rund 80 Mrd. Euro pro Monat gelegen.

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