Privatkonsum deutlich gestiegen
ba Frankfurt
Die privaten Haushalte haben 2021 wieder mehr Geld ausgegeben als im Vorkrisenjahr 2019. Im Schnitt waren es 2623 Euro im Monat, das sind laut Statistischem Bundesamt (Destatis) 4,6% mehr als im Jahr zuvor. 2019 lag der Privatkonsum bei 2574 Euro monatlich. Mit Ausnahme des Verkehrs lagen die Ausgaben in allen Bereichen über dem Vorjahresniveau. In einigen Bereichen wurde allerdings das Vor-Corona-Niveau noch nicht wieder erreicht – etwa bei Verkehr, Freizeit, Gaststätten und Übernachtungen.
Die Struktur der Konsumausgaben war im Vergleich zu 2019 kaum verändert. Größter Ausgabenblock war das Wohnen mit 37(2019: 35)%, gefolgt von den Ausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren mit 15 (14)% sowie auf Rang 3 den Verkehrsausgaben mit 12 (14)%. Für Freizeit, Unterhaltung und Kultur wurden 10 (11)% ausgegeben. Die Plätze 5 und 6 des Vorjahres haben 2021 die Plätze getauscht: Die 6 (5)% für Innenausstattung, Haushaltsgeräte und -gegenstände bedeuten aktuell Platz 5. Auf Rang 6 liegen nun die Ausgaben für Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen von 4 (6)%. Der Anteil der Gesundheitsausgaben lag wie in den Vorjahren bei rund 4%.