Die Quote der offenen Stellen im Euroraum ist im zweiten Quartal dieses Jahres leicht gesunken. Wie das europäische Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte, fiel sie im gemeinsamen Währungsraum auf 3,0%. Im Vorquartal hatte sie noch bei 3,1% gelegen, im Vorjahresquartal bei 3,2%. In der Europäischen Union lag die Quote bei 2,7% nach 2,8% im Auftaktquartal und 3,0% im Vorjahreszeitraum. Die höchsten Quoten verzeichneten die Niederlande, Belgien , Österreich und Deutschland. Die niedrigsten Rumänien, Bulgarien und Polen. Besonders viele Stellen sind demnach im Bereich der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen, der Zeitarbeitsfirmen einschließt, registriert. Auf den Plätzen zwei und drei folgen freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen sowie das Baugewerbe. Eine sinkende Zahl offener Stellen deutet auf eine Abkühlung der Konjunktur hin: In einem schwierigen ökonomischen Umfeld schreiben die Unternehmen weniger neue Stellen aus.