Italien bereitet zwei Insidern zufolge einen bis zu 40 Mrd. Euro schweren Rettungsfonds für Unternehmen vor. Dieser solle noch im März finalisiert werden, sagten die beiden Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Er soll Unternehmen helfen, die wegen der Coronavirus-Krise in Schieflage sind. Sie sollen so an Kapital kommen und ihre Bilanzen verbessern.

Angedacht ist den Informationen zufolge eine Zweckgesellschaft, die vom Finanzministerium ausreichend ausgestattet werden soll. Die Staatsbank Cassa Depositi e Prestiti (CDP) soll für das Management verantwortlich sein. Um die Folgen der Pandemie abzufedern und Firmen gegen einen Ausverkauf an ausländische Investoren zu schützen, hat sie eine deutlich aktivere Rolle als sonst. Zur Finanzierung will die neue Regierung unter der Führung von Ex-EZB-Chef Mario Draghi laut den Insidern in zahlreichen Tranchen Staatsanleihen im Volumen von bis zu 40 Mrd. Euro am Markt platzieren.