BZ Frankfurt – Das Schweizer Wirtschaftswachstum lag im 2. Quartal nach Angaben der eidgenössischen Statistiker bei 0,5 % und zeigte sich damit etwas dynamischer, als von Ökonomen erwartet worden war. Die Jahresrate ohne Saison- und Kalenderbereinigung stieg deutlich auf 2,5 %. In Anbetracht der Schwierigkeiten in der benachbarten Eurozone schlage sich die eidgenössische Wirtschaft weiterhin wacker, schreibt die Vaduzer VP-Bank. Erfreulich sei, dass sich die Investitionen “mit frischem Elan” zeigten. Da zuletzt auch die Frühindikatoren positiv überrascht hätten, könne von fortgesetzt höheren Ausgaben innerhalb des Unternehmerlagers gerechnet werden. Die Alpenrepublik bleibe damit im Industrieländervergleich eine der stärksten Volkswirtschaften. Die Wechselkurspolitik der Schweizerischen Nationalbank habe sich vor diesem Hintergrund “als voller Erfolg” erwiesen.