Deutschland wird seine internationale Hilfe in der Pandemie nach Angaben von Gesundheitsminister Jens Spahn aufstocken. Bei einem Besuch bei der Weltgesundheitsorganisation sagte er weitere 260 Mill. Euro für die Pandemie-Bekämpfung durch die WHO zu. „Außerdem wird Deutschland wahrscheinlich mehr als die angekündigten 30 Mill. Impfdosen abgeben können“, sagte Spahn nach einem Treffen mit WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Drittes Element sei die Unterstützung beim Aufbau von Impfstoff-Fabriken etwa in Afrika. Man sei dabei mit Unternehmen wie Biontech und Curevac in positiven Gesprächen. „Wir werden 2022 eine Überkapazität von mRNA-Impfstoffe haben“, sagte er. Forderungen nach einer Freigabe der Corona-Impfstoff-Patente lehnt er erneut ab. „Das Ziel einer Versorgung der Welt kann ohne Patent-Freigabe erreicht werden.“