ae Madrid – Das neue Sparpaket der spanischen Regierung, das offiziell 65 Mrd. Euro einbringen soll, wird die Privatwirtschaft viel mehr in Mitleidenschaft ziehen als bisher bekannt. Neben einem höheren Mehrwertsteuersatz werden Unternehmen und Selbständige mit allgemeinen Steuererhöhungen hart getroffen. Insgesamt wird der Privatsektor 60 % der Lasten tragen, die Einschnitte beim Arbeitslosengeld machen 40 % aus. Das wurde jetzt durch die Veröffentlichung des Gesetzesdekrets im Staatsanzeiger Boletín Oficial de Estado (BOE) bekannt. Ans Licht kam in dem in Englisch gehaltenen Dokument des Wirtschaftsministeriums ferner, dass mit den bisherigen Maßnahmen lediglich erst 56,4 Mrd. Euro bis 2014 gesichert sind. Die Reformen bringen also weniger Geld als benötigt.—– Bericht Seite 6