Trump setzt nach Mexiko-Deal Kanada unter Druck
arp Frankfurt – Nach der vorläufigen Einigung mit Mexiko auf ein neues Handelsabkommen hat sich die US-Regierung zuversichtlich gezeigt, bis zum Wochenende auch mit Kanada eine Abmachung über die künftigen Handelsbeziehungen erreichen zu können. Gleichzeitig erhöhten die USA den Druck auf ihren nördlichen Handelspartner und drohten erneut mit Autozöllen. Es gelte, Kanada jetzt rasch an Bord zu holen, und er gehe davon aus, dass dies in den nächsten Tagen gelingen werde, sagte Finanzminister Steve Mnuchin in einem TV-Interview. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump Kanada erneut mit Zöllen auf Fahrzeuge und Zulieferer gedroht.Experten sehen derweil wenig Signalwirkung in dem Handelsdeal zwischen den USA und Mexiko. “Der Handelsdeal taugt kaum als Blaupause zur Lösung weiterer Handelskonflikte”, sagte der Chefvolkswirt der ING-DiBa, Carsten Brzeski, der Börsen-Zeitung. Es werde aufgrund unterschiedlicher Interessen schon schwierig genug, den dritten Nafta-Partner Kanada ins Boot zu holen.—– Kommentar auf dieser Seite- Berichte Seite 5