knb – Der europäische Dachverband der Familienunternehmen European Family Business (EFB) hat einen neuen Präsidenten. Beim jährlichen Treffen des Dachverbandes hat der aus Ravensburg stammende Familienunternehmer Udo J. Vetter das Präsidentenamt angetreten. Vetter übernimmt den Posten vom Spanier Alfonso Libano, dessen Präsidentschaft satzungsgemäß nach drei Jahren zu Ende ging. Im EFB sind 15 nationale Verbände organisiert, denen europaweit mehr als 10 000 Familienunternehmen angehören.Vetter, der auch Vizepräsident des deutschen Wirtschaftsverbandes “Die Familienunternehmer” ist, ist Beiratsvorsitzender und Mitglied der Inhaberfamilie der Vetter Pharma Fertigung GmbH & Co. KG. Das Unternehmen mit heute rund 5000 Mitarbeitern wurde 1950 im baden-württembergischen Ravensburg gegründet und unterhält Produktionsstätten in Deutschland und den USA sowie Vertriebsstandorte in Asien.Spezialisiert ist Vetter Pharma unter anderem auf aseptisch vorgefüllte Spritzensysteme. In seiner neuen Funktion als Präsident des in Brüssel ansässigen EFB wird sich Vetter vornehmlich für einen unkomplizierten und unbürokratischen Binnenmarkt in der Europäischen Union einsetzen. “Wer Europas Wirtschaft fit für die globalen Herausforderungen machen will, muss vor allem regulatorische Freiheiten für Familienunternehmen und mittelständische Unternehmen schaffen”, so Udo Vetter in einer Stellungnahme zu seinem Amtsantritt.