Umfrage: Politische Risiken dämpfen den Optimismus

Führungskräfte zaudern wegen US-Wahl und Brexit

Umfrage: Politische Risiken dämpfen den Optimismus

ba Frankfurt – Die Zuversicht über die geschäftliche Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten war im dritten Quartal vor allem abhängig von den politischen Gegebenheiten in den einzelnen Ländern. Dies zeigt der aktuelle “Internationale Business-Report”, der auf einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton unter 2 600 Führungskräften mittelständischer Unternehmen aus allen Branchen und Industriezweigen in 37 Ländern beruht.Unter den großen Industrienationen liegt Deutschland mit 50 Saldenpunkten aus positiven zu negativen Umfrageantworten im dritten Quartal vorn. Spitzenreiter sind Indien (93 Punkte) und Irland (66 Punkte). Während in Brasilien nach der Absetzung der politischen Führung der Optimismus auf 45 Punkte zugelegt hat, ist der Wert der USA von 43 Punkten durch den ungewissen Wahlausgang belastet, heißt es in der Mitteilung. In den USA schwindet die Zuversicht damit das vierte Quartal in Folge. In Großbritannien (21 Punkte) sowie Irland mache sich das Brexit-Votum bemerkbar. Weltweite Schlusslichter sind Japan (-37), Griechenland (-34) und Frankreich (-5). Der globale Durchschnitt liegt nach dem zweiten Zuwachs in Folge nun bei 33 Punkten, der Mittelwert der Eurozone ist von 34 im zweiten Vierteljahr auf 27 Saldenpunkte abgerutscht.