US-Baubeginne schwächer als erwartet
dpa-afx Washington – In den USA haben sich die Wohnungsbaubeginne im März nach einem witterungsbedingten Einbruch im Vormonat überraschend schwach erholt. Im Vergleich zum Vormonat habe es einen Anstieg um 2,0 % auf annualisiert 926 000 gegeben, teilte das US-Handelsministerium mit. Volkswirte hatten hingegen einen Anstieg um 15,9 % erwartet.Im Februar waren die Baubeginne um revidiert 15,3 % (zuvor 17,0 %) gesunken und damit so stark wie seit vier Jahren nicht mehr. Experten hatten den Einbruch mit den Folgen eines ungewöhnlich harten Winters in weiten Teilen der USA erklärt. Bereits zum Jahresauftakt waren die Baubeginne schwach ausgefallen und hatten im Januar stagniert. Im März lag die Zahl der Baubeginne außerdem erneut unter der Marke von einer Million.Überraschend schwach ist auch die Entwicklung der Baugenehmigungen ausgefallen. Hier ging die Zahl im März im Vergleich zum Vormonat um 5,7 % auf annualisiert 1,039 Millionen zurück. Volkswirte hatten nur einen Rückgang um 1,9 % erwartet.Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der vergangenen Woche überraschend gestiegen. Sie erhöhten sich um 12 000 auf 294 000, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Bankvolkswirte hatten dagegen mit einem leichten Rückgang auf 280 000 Anträge gerechnet. Im aussagekräftigeren Monatsschnitt stieg die Zahl leicht auf 282 750 Anträge.