det Washington – Überraschend ist das US-Defizit im Handel mit Waren und Dienstleistungen im November um 11,5 % auf 49,3 Mrd. Dollar geschrumpft. Entscheidend war der deutliche Rückgang der Einfuhren, die laut Handelsministerium um 2,9 % nachgaben. Importe von Konsumgütern lagen um 4,3 Mrd. Dollar und industrielle Lieferungen um 3,4 Mrd. Dollar unter dem Stand vom Oktober. Die Ausfuhren sanken um 0,6 %. Der Fehlbetrag im Warenhandel gab deutlich nach, während der Überschuss bei Dienstleistungen leicht zurückging. Positiv dürfte US-Präsident Donald Trump auffallen, dass der Passivsaldo gegenüber China und der EU rückläufig war. Das Defizit gegenüber der EU sank von 15,0 Mrd. auf 13,8 Mrd. Dollar. Chinas Überschuss gegenüber den USA schrumpfte um 2,8 Mrd. auf 35,4 Mrd. Dollar. Laut US-Arbeitsministerium stieg unterdessen die Produktivität in der US-Industrie im Schlussquartal 2018 um 1,3 %. Wegen des Shutdown werden die Arbeitskosten sowie die Zahlen für Dienstleister und andere Sektoren erst später veröffentlicht.