US-Industrie schwächelt

Börsen-Zeitung, 3.5.2016 det Washington - Während die US-Industrie weiter unter den Wechselkursen und dem niedrigen Ölpreis leidet, deutet der Anstieg der Bauausgaben eine dauerhafte Erholung am Häusermarkt an. Getrieben von neuen Eigenheimen,...

US-Industrie schwächelt

det Washington – Während die US-Industrie weiter unter den Wechselkursen und dem niedrigen Ölpreis leidet, deutet der Anstieg der Bauausgaben eine dauerhafte Erholung am Häusermarkt an. Getrieben von neuen Eigenheimen, vorrangig Einfamilienhäusern, meldete das Handelsministerium für März eine Zunahme der Bauausgaben um 0,3 %, und damit etwas weniger als erwartet. Jedoch wurde die Zahl für Februar von – 0,5 % auf 1,0 % deutlich nach oben korrigiert. Auch kletterte die Jahresrate um robuste 8,0 %.Der Einkaufsmanagerindex des Forschungsinstituts Markit signalisiert dagegen andauernde Schwäche im produzierenden Gewerbe. So wurde für April ein vorläufiger Wert von 50,8 Punkten ermittelt, 0,7 Zähler weniger als im Vormonat. Die Ausfuhrkomponente fiel ungeachtet des zuletzt schwächeren Dollar auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr. Auch ist die Investitionsbereitschaft im Energiesektor trotz des stabileren Ölpreises weiter sehr gering. 50,8 Punkte erreichte im April auch der Index des Institute for Supply Management (ISM). Positiv fiel der Unterindikator für Neuaufträge ins Gewicht, der verhaltenes Wachstum andeutet.