det Washington – Die Erholung am US-Häusermarkt sowie der stete Aufschwung am Arbeitsmarkt liefern der Notenbank weitere Argumente, um womöglich bei der März-Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) die nächste Zinserhöhung zu beschließen. Nach Angaben des US-Handelsministeriums gab die Zahl der Baubeginne im Januar um 2,6 % nach, lag aber mit annualisierten 1,24 Millionen Einheiten über den Markterwartungen. Zudem stiegen die erteilten Baugenehmigungen in der Berichtsperiode um 4,6 % und erreichten damit den höchsten Stand seit einem Jahr. Da die Genehmigungen den begonnenen Neubauten zeitlich vorauslaufen, signalisieren sie ungeachtet der Schwankungsanfälligkeit beider Zahlen in den kommenden Monaten expandierende Bautätigkeit. Einen weiteren Hinweis auf die andauernde Erholung am US-Arbeitsmarkt lieferten die Erstanträge auf Arbeitslosengeld. Sie kletterten zwar in der Vorwoche um 5 000 auf 239 000, lagen aber dennoch unter den Markterwartungen und verharren weiterhin nur knapp über dem historischen Tiefststand. Dass sich das Geschäftsklima im produzierenden Gewerbe weiter aufhellt, unterstreicht auch der Index der Philadelphia Federal Reserve Bank. Die erste Messung für Februar ergab einen Anstieg um 19,7 Punkte auf 43,3 Zähler, den höchsten Stand seit Januar 1984.