US-Präsident nach Gipfel im Kreuzfeuer der Kritik

Trump trifft Kongressabgeordnete im Weißen Haus

US-Präsident nach Gipfel im Kreuzfeuer der Kritik

BZ Washington – US-Präsident Donald Trump schlägt nach dem Gipfel mit dem russischen Präsident Wladimir Putin in Helsinki im eigenen Land massive Kritik entgegen. Für Dienstagabend war ein Treffen zwischen Trump und Kongressabgeordneten im Weißen Haus angesetzt.Selbst einer der größten Trump-Unterstützer, der Republikaner Newt Gingrich, sprach vom bislang ernsthaftesten Fehler des Präsidenten seit dem Amtsantritt vor rund anderthalb Jahren. Gingrich verlangte via Twitter, Trump müsse seine Äußerungen über die US-Geheimdienste und Putin umgehend korrigieren. Andere Politiker beschrieben Trumps Auftreten mit Worten wie “beschämend”, “schändlich”, “verräterisch”, “gefährlich” oder “schwach”. Der Mehrheitsführer von Trumps Republikanern im US-Senat, Mitch McConnell, sagte: “Russland ist nicht unser Freund.”In den USA sorgte vor allem für Empörung, dass Trump den russischen Präsidenten vor Vorwürfen einer Einmischung in den US-Präsidentschaftswahlkampf in Schutz nahm. Putin dementierte eine solche Einmischung, von der die US-Geheimdienste und -Ermittlungsbehörden überzeugt sind. Er habe das Wort des KGB über das der CIA gestellt, so Chuck Schumer, der Oppositionsführer im US-Senat.