jw Frankfurt – Die US-Regierung hat nach Informationen der “Financial Times” das Angebot zweier chinesischer Vizeminister, die diese Woche für vorbereitende Handelsgespräche in die USA reisen wollten, abgelehnt, da in zwei wichtigen Fragen keine Fortschritte erzielt wurden. Die geplante Reise von Wang Shouwen und Liao Min sollte laut FT den Weg für ein Treffen zwischen Chinas Vizepremier Liu He und dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer am 30. und 31. Januar in Washington ebnen.Laut den Leuten, die über die Verhandlungen unterrichtet wurden, stornierten US-Beamte das Treffen mit dem stellvertretenden Handelsminister Wang und dem stellvertretenden Finanzminister Liao wegen mangelnder Fortschritte bei den Themen erzwungener Technologietransfer und strukturelle Reformen von Chinas Wirtschaft. So weigern sich die chinesischen Verhandlungsführer angeblich, ihre langjährige Position zu ändern, dass ausländische Unternehmen nicht gezwungen seien, Technologie an chinesische Unternehmen zu übertragen. Sie argumentieren auch, dass das jüngste Angebot Pekings, den Marktzugang für ausländische Investoren in bestimmten Sektoren zu verbessern und den Schutz geistigen Eigentums zu stärken, die Bedenken der USA berücksichtigen würde. Investoren fürchten bereits, dass Washington und Peking bis Frist-ende am 1. März keine Einigung im Handelsstreit erzielen werden.