hip London – Der Markit/CIPS-Einkaufsmanagerindex für das britische Baugewerbe ist von 58,1 im Juni auf 57,1 Punkte im Juli gesunken. Volkswirte hatten dagegen im Schnitt 58,5 Punkte auf der Rechnung. Erst Zählerstände unter 50 deuten auf eine Verlangsamung der wirtschaftlichen Aktivität hin. Das Wachstum des Outputs der Branche habe sich erstmals seit Mai 2013 verlangsamt. Insbesondere der Wohnungsbau, das bislang am schnellsten wachsende Segment, habe an Schwung verloren. Markit-Volkswirt Tim Moore wertet das als Zeichen dafür, dass es der Branche trotz der positiven Nachfragebedingungen schwerfällt, weiter Fahrt aufzunehmen.Unterdessen stieg der Hauspreisindex des Hypothekenexperten Nationwide um 3,5 % zum Vorjahr. Allein im Juli verteuerten sich Wohnimmobilien um 0,4 %. Im Schnitt kostet ein Eigenheim 195 621 Pfund. Nationwide-Chefvolkswirt Robert Gardner schätzt, dass sich die Preisentwicklung auf Höhe des Einkommenswachstums der Verbraucher stabilisieren wird, das im historischen Schnitt bei ungefähr 4 % liegt.