Kritik an der Konferenz zur Zukunft der EU
ahe Brüssel
Die Europa-Union Deutschland hat ein ernüchterndes Zwischenfazit der Konferenz zur Zukunft der EU gezogen. Die Konferenz, die mit Hilfe von Bürgerforen auch zu Reformen in der EU führen soll, sei nicht hinlänglich genug bekannt, kritisiert Generalsekretär Christian Moos im Interview der Börsen-Zeitung. Der Rat blockiere. Eine Reihe von Mitgliedstaaten störten sich an der Konferenz und wollten nicht, dass es dort zu verbindlichen Ergebnissen komme. Zudem würden zu viele Partikularinteressen von den einzelnen Interessengruppen in den Vordergrund gestellt. Moos, der selbst auch im Plenum der Zukunftskonferenz sitzt, plädiert dafür, die Reformdebatten nicht schon im ersten Halbjahr 2022 abzuschließen.
Interview Seite 5