Die Deutschen scheuen die langfristige Aktienanlage, und Investments in wenig bekannte Nebenwerte sind ohnehin nicht beliebt. Das ist ein großer Fehler. Denn wer nur in Tages- und Festgeld oder in Bundesanleihen anlegt, der kann sein Vermögen nur marginal mehren. Langfristig lohnt sich die breit gestreute Aktienanlage, und gerade auch die in kleine Titel. Dies zeigt der in deutsche Nebenwerte investierende „Lupus alpha Smaller German Champions“-Aktienfonds, der in seiner bisherigen Laufzeit von zwanzig Jahren eine Rendite von insgesamt 1041% erzielt hat. Dies sind nach den Berechnungen des Assetmanagers deutlich mehr als der aus SDax und MDax bestehende Vergleichsindex des Fonds, der nur auf 585% kommt, oder als der Blue-Chip-Index Dax, der auf 171 % kommt. Aktives Management kann sich also durchaus lohnen, vor allem bei Nebenwerten. „Wir investieren erst, wenn wir ein Unternehmen gut verstehen und vom Management überzeugt sind“, nennt Fondsmanager Björn Glück sein Erfolgsrezept. Die so ausgewählten Titel werden dann häufig lange gehalten.