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Bevestor oder Fondssparplan? Prognose unmöglich!

Der Robo-Advisor Bevestor der DekaBank ist noch winzig, doch die Wachstumsrate ist enorm. Ob digitale Vermögensverwalter irgendwann das klassische Fondsgeschäft verdrängen, lässt sich kaum sagen.

Bevestor oder Fondssparplan? Prognose unmöglich!

DekaBank

Robo oder Sparplan? Niemand weiß es!

jsc Frankfurt

Wie lange dauert es, bis ein digitaler Vermögensverwalter mehr Menschen erreicht als ein klassischer Fondssparplan? 50.000 Depots zählt Bevestor, der Robo-Advisor der DekaBank. Dem Angebot stehen 7,5 Millionen Wertpapiersparpläne des Sparkassenhauses gegenüber. Das entspricht einem Verhältnis von etwa 1:150. Doch der reine Größenvergleich vermittelt ein falsches Bild. Entscheidend ist die Entwicklung: Um annähernd die Hälfte wuchs die Depotanzahl bei Bevestor im ersten Halbjahr, um gut 1% die Zahl der Sparpläne im Gesamtkonzern. Werden die Wachstumsraten in die Zukunft fortgeschrieben, nutzen bereits in weniger als einem Jahrzehnt mehr Menschen einen Robo-Advisor als einen Sparplan – doch auch das vermittelt ein falsches Bild, schließlich erreicht jede Entwicklung irgendwann einen Sättigungspunkt und flacht ab. Das macht Prognosen zur Verbreitung von Innovationen so schwierig. Es ist für einen Konzern wie die DekaBank strategisch klug, neue Angebote aufzubauen. Ob Bevestor irgendwann ein Massenpublikum erreicht, wird sich erst in der Zukunft zeigen.

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