Das New Normal von Zoom
sar
Die „Zoom Fatigue“ wurde während der Pandemie zum geflügelten Wort: Vom Junggesellenabschied bis zum Business Meeting lief fast alles über Videokonferenzen, die virtuellen Treffen wirkten nur noch ermüdend. Ermüdungserscheinungen zeigen sich nun auch in den Zahlen von Zoom Video Communications: Ein Umsatzplus von nur noch 8% ist enttäuschend für ein Unternehmen, das sich während der Pandemie regelmäßig vervielfacht hat. Mit dem Abflauen der Corona-Sonderkonjunktur muss Zoom sich neu ausrichten. Der große Wettbewerber Microsoft Teams bringt den Startvorteil mit, dass viele Unternehmen bereits als Nutzer anderer Microsoft-Produkte auch Zugriff auf Teams haben. Einige Endkunden dagegen beenden die Nutzung des Dienstes ganz und geben physischen Treffen wieder den Vorzug. Zoom will im Wettbewerb um Kunden mit neuen Angeboten für die hybride Arbeitswelt punkten. Dem Konzern wird nun etwas gelingen müssen, das auch viele seiner Nutzer derzeit umtreibt: sich in einer neuen Normalität zurechtzufinden.