Aufsicht

Dauerbrenner IT-Sicherheit

In der Corona-Pandemie haben sich deutsche Banken bei der IT-Sicherheit passabel geschlagen. Aber ein Ausruhen gibt es nicht.

Dauerbrenner IT-Sicherheit

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Deutschlands Banken haben sich auch in der Pandemie passabel geschlagen, wenn es um den Fortbestand von IT-Prozessen und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Hackern geht. Das Problembewusstsein sei heute ein ganz anderes als noch vor ein paar Jahren, IT-Sachverstand auch in den Vorständen, Geld wie Manpower in den maßgeblichen Abteilungen angekommen, befand nun Bankaufseher Raimund Röseler. Grund zur Entwarnung ist dennoch nicht gegeben, darauf machte auch der BaFin-Exekutivdirektor aufmerksam. Zwar kommt es im Bankwesen eher zu gravierenden Vor- und Unfällen durch zusammengestoppelte und/oder alte IT-Systeme sowie durch menschliche Fehler als durch Böswilligkeit. Attackiert werden Banken aber alle Tage, nur dringen die Angreifer meist nicht so leicht durch wie in weniger regulierten Branchen. Ungemach droht jedoch von vielen Seiten – Kriminellen auf Suche nach Beute, Staaten und Institutionen mit disruptiver Agenda oder vom Moralismus ihres Tuns beseelten Hacktivisten. IT-Sicherheit ist eine unendliche Aufgabe.