UN-Klimagipfel

Der Klimawandel als Papiertiger

Wenn die britische „Times“ richtigliegt, wird der chinesische Staatschef Xi Jinping nicht zum UN-Klimagipfel nach Glasgow kommen. Vielleicht heißt es ja bald: Der Klimawandel ist ein Papiertiger.

Der Klimawandel als Papiertiger

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Der chinesische Staatschef Xi Jinping wird sich wohl nicht auf den Weg zum UN-Klimagipfel COP26 nach Glasgow machen. So will es die „Times“ aus britischen Regierungskreisen erfahren haben. Wer sich gefragt hat, welche Zusagen dem weltgrößten Emittenten von Treibhausgasen abgehandelt werden konnten, um die Erderwärmung zu begrenzen, könnte eine böse Überraschung erleben. Nachdem man in Peking schon im Streit mit Taiwan ein Gedicht von Mao Zedong zitiert hat, könnte es demnächst – ganz im Sinne des großen Steuermanns – heißen: Der Klimawandel ist ein Papiertiger. Aber noch dürfte eine rege Geheimdiplomatie be­trieben werden, um den schönen Schein der internationalen Zu­sammen­arbeit zu wahren. Man darf gespannt sein, was die westlichen Länder anbieten werden, um die Volksrepublik mit ins Boot zu holen. Dort muss gerade jede Menge Kohle verbrannt werden, damit die Lichter an bleiben. Eine Energiewende ist eben kein Gastmahl, kein Aufsatzschreiben, kein Bildermalen oder Deckchensticken. Und jemand muss dafür bezahlen.

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