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Droht offenen Immobilienfonds der Wertverlust?

Offene Immobilienfonds gelten nach Einführung der Haltefristen als eine der sichersten Anlagen. Die Finanzaufsicht scheint das etwas anders zu sehen.

Droht offenen Immobilienfonds der Wertverlust?

Offene Immofonds

Droht den Fonds
ein Wertverlust?

wbr Frankfurt

Die Krise am Immobilienmarkt spürt man fast jeden Tag. Die Transaktionen sind zusammengebrochen, die Preise stark unter Druck. Es ist schwieriger, heute mit Immobilien Geld zu verdienen als vor zwei oder drei Jahren. Ist das der Hintergrund, warum die Aufsicht BaFin am Montag eine Anlegerinformation zu offenen Immobilienfonds herausbrachte mit der Frage, für wen diese Produkte geeignet seien? Mehrfach findet sich eine Warnung vor Wertschwankungen. Gar ist von einem möglichen Wertverlust des eingesetzten Kapitals die Rede. Das sind vergleichsweise harte Formulierungen für ein Produkt, das stärker reguliert ist als fast alle anderen Fonds. Denn um genau solche Verluste zu vermeiden, wurden Halte- und Kündigungsfristen eingeführt, die einen massenhaften Verkauf von Anteilen verhindern. Wer sich die Daten seit 2018 anschaut, wird feststellen, dass die Volatilität bei einem typischen offenen Immobilienfonds bei 0,5% lag. Demgegenüber ist ein Geldmarktfonds mit einer Volatilität von 1,3% riskanter. Von echten Risikopapieren wie Aktien gar nicht zu reden.

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