Ein Harem voller Banken
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Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht doch was Bessres findet. Oder hat man besser mehrere Eisen im Feuer? Letzteres ist mittlerweile die Einstellung, die sich bei einer der wichtigsten Beziehungen eines Menschen, nämlich zu einer Bank, durchsetzt, so eine Studie. Nix mehr mit lebenslang ein- und dieselbe Bank, mit einem Sparkonto gleich nach der Geburt ausstaffiert, Spielzeug für die Sparbüchse am Weltspartag einheimsen, dann irgendwann mal über diese Bank der Hauskredit. Solche monogamen und treuen Beziehungen werden immer seltener, lieber hat man je nach Art der Finanzdienstleistung mit diversen Anbietern eine Beziehung und schaut, wer wofür die besten Angebote hat – sozusagen ein Harem voller Banken. Da es immer wieder digitale Neugründungen für diverse Finanzthemen gibt, ist nicht damit zu rechnen, dass in der Beziehung Mensch-Bank in Zukunft wieder die Monogamie Einzug halten wird, zumal gerade die jungen Menschen für die neuen Anbieter aufgeschlossen sind. Insofern dürfte es im Banken-Harem künftig immer voller werden.