Ein Schiff wird kommen
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Nachdem es wegen des Lkw-Fahrermangels in Großbritannien Versorgungsengpässe gab, geht die Supermarktkette Asda für Weihnachten auf Nummer sicher. Sie hat sich dazu entschlossen, einen Frachter zu chartern, um sicherzustellen, dass die Regale voll sind. Ein Schiff wird kommen, nur bringt es Anfang Dezember nicht den einen, wie es bei Lale Andersen heißt, sondern 350 Container voller Weihnachtsdeko, Kleidung, Partyzubehör und Spielzeug aus der Volksrepublik China. Die ehemalige Asda-Mutter Walmart verfügt in den USA über eine ausgefeilte Logistik. Asda betritt damit Neuland. Das britische Traditionskaufhaus John Lewis teilte schon im September mit, dass es gemeinsam mit anderen Firmen Schiffe chartern werde, um rechtzeitig an Weihnachtsartikel zu kommen. Asda stellt zudem 15 000 Saisonarbeitskräfte ein. Der Einzelhändler will auch mehr Truthähne vorhalten als im vergangenen Jahr. Auch am berüchtigten Christmas Pudding und an Süßigkeiten wird es nicht fehlen. Vielleicht lassen sich ja Lastkähne für deren Transport nutzen.